Produkte aus eigener Herstellung
Exklusiv vertriebene Produkte
Zusammenarbeit mit internationalen Herstellern
ISO9001 zertifiziertes Unternehmen

In der Vergangenheit wurden viele asbesthaltige Materialien verwendet, vor allem im Bauwesen, aber auch in Anlagen und Schiffen. Asbest war ein billiges, starkes, strapazierfähiges Material, das auch gegen Basen und hohe Temperaturen beständig war. Heute weiß man, dass das Einatmen oder Verschlucken von Asbestfasern gefährlich ist und ein großes Gesundheitsrisiko darstellt. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, Asbest auf sichere und wirksame Weise zu sanieren oder zu konservieren. Lesen Sie mehr über die verschiedenen Lösungen, die Temati für die Einkapselung oder Entfernung von Asbest anbietet, in diesem Artikel.

Was ist Asbest und wo kommt er vor?

Asbest ist ein Sammelbegriff für natürlich entstandene Mineralien mit faseriger Struktur. Es gibt drei Arten von Asbest: Weißasbest (Chrysotil), Blauasbest (Krokydolith) und Braunasbest (Amosit). Über 80 % des Asbests wird in den Niederlanden zu Asbestzementprodukten wie Wellplatten und Wasserrohren verarbeitet. Darüber hinaus kommt Asbest in anderen Anwendungen vor, wie z. B:

  • Isoliermaterial
  • Feuerbeständige Platten
  • In Dichtungen und Filtern der Chemie- und Lebensmittelindustrie

Asbestsanierung oder Konservierung?

Für die Verarbeitung von asbesthaltigem Material gibt es mehrere Möglichkeiten. Der Asbest kann vollständig saniert (Entfernung) oder konserviert (Einkapselung und Endbearbeitung) werden. Bei der Festlegung der richtigen Vorgehensweise für die Asbestsanierung werden mehrere Faktoren berücksichtigt, darunter der Zustand des asbesthaltigen Materials, der Standort, die beabsichtigte Nutzung des Raums, die Expositionsrisiken und die geltenden Vorschriften. Eine gründliche Asbestinventarisierung und -bewertung ist unerlässlich, um eine fundierte Entscheidung darüber zu treffen, ob das Material saniert oder konserviert werden soll.

  1. Eine Asbestsanierung wird in der Regel gewählt, wenn das Material beschädigt, abgenutzt oder stark verwittert ist. Eine Sanierung kann auch dann bevorzugt werden, wenn ein hohes Risiko der Faserausbreitung und -exposition besteht. Das Ziel der Asbestsanierung besteht darin, das Material vollständig aus der Umwelt zu entfernen, um Gesundheitsrisiken zu beseitigen. Dies erfordert ein sorgfältiges Verfahren, bei dem die geltenden Vorschriften und Sicherheitsstandards eingehalten werden.
  2. Die Konservierung von Asbest kann eine sinnvolle Option sein, wenn das Material in gutem Zustand und nicht beschädigt ist und das Risiko einer Faserausbreitung gering ist. Anstatt es vollständig zu entfernen, kann es dann konserviert werden. Dazu wird das Material eingekapselt und mit speziellen Beschichtungen oder Dichtungsmitteln versehen. Der Einkapselungsprozess erfordert eine präzise Anwendung geeigneter Produkte und eine regelmäßige Überwachung, um sicherzustellen, dass das eingekapselte asbesthaltige Material intakt bleibt.

Verschiedene Lösungen

Die Foster® Products Corporation ist ein internationaler Pionier und Marktführer in der Entwicklung von Asbestsanierungsprodukten. Als exklusiver Vertriebspartner von Foster® in Europa bietet Temati ein umfassendes Sortiment an Spezialprodukten für die Einkapselung und Sanierung von asbesthaltigen Materialien.

·      Imprägniermittel zur Einkapselung von Asbest

Das Konservieren oder Einkapseln von Asbest gewährleistet, dass die Asbestfasern eingeschlossen sind und nach dem Aushärten nicht freigesetzt werden können. Zu diesem Zweck sind verschiedene Imprägniermittel und Beschichtungen erhältlich, wobei zwischen einem durchdringenden Imprägniermittel und einer isolierenden Dichtungsmasse unterschieden wird.

  • Foster 32-20, 32-21 und 32-22 sind einkomponentige Asbestimprägniermittel, die tief in poröse asbesthaltige Materialien eindringen. Es trocknet zu einer festen, schadensresistenten Masse, die verhindert, dass Asbestfasern freigesetzt werden.
  • Foster 32-80 ist eine überbrückende Beschichtung, die nach dem Trocknen eine zähe und elastische Schicht bildet, die die Freisetzung von Fasern verhindert. Diese Beschichtung wird auch nach der Asbestsanierung an Wänden und Decken verwendet.
  • Foster 30-52 Fireflex ist das bevorzugte Produkt für Außenanwendungen, bei denen ein hervorragendes Asbestkapselungsmaterial erforderlich ist. Eine pilz- und UV-beständige Alternative zu Foster 32-80
Asbestkonservierung

·      Asbestsanierungsprodukte

Foster 32-60 wurde speziell entwickelt, um die Entfernung von asbesthaltigen Materialien von verschiedenen Untergründen zu erleichtern. Dieses gebrauchsfertige Asbestimprägniermittel „benetzt“ die einzelnen Fasern (auch Fasern in der Luft) leicht und fängt sie ein. Danach kann der Asbest entfernt werden, ohne dass lose Fasern in die Luft gelangen und somit die Gefahr des Einatmens des Schadstoffs verringert wird. Darüber hinaus ist das Asbestimprägniermittel Foster 32-60 auch als Restfaserbindemittel wirksam.

Asbestsanierung

·      Beschichtungen zur Einkapselung von Restasbestfasern

Nach der Asbestsanierung müssen die verbleibenden Fasern unbedingt eingekapselt werden, um eine weitere Ausbreitung und Exposition zu verhindern. Selbst nach einer sorgfältigen Asbestsanierung können noch kleine Asbestfasern vorhanden sein. Durch die Einkapselung der Restfasern werden diese eingeschlossen, so dass sie sich nicht weiter ausbreiten können. Dies ist ein wesentlicher Schritt zur Minimierung der mit Asbest verbundenen Risiken.

Eines der Produkte, die für die Verkapselung verwendet werden können, ist Foster 32-80. Dabei handelt es sich um eine spezielle Beschichtung, die auf Wände und Decken aufgetragen werden kann. Durch Verdünnen mit Wasser kann es auch wirksam eingesetzt werden, um verbleibende Fasern auf permanenten und temporären Oberflächen einzuschließen. Darüber hinaus kann auch das Asbestimprägniermittel Foster 32-22 verwendet werden, um verbleibende Asbestfasern zu versiegeln.

Sicherheit geht vor!

Obwohl die Entfernung und Konservierung von Asbest einfach erscheinen mag, ist die korrekte Einkapselung der (verbleibenden) Fasern sehr wichtig, um eine weitere Verbreitung und Exposition gegenüber Asbestfasern zu verhindern. Das Einatmen loser Asbestfasern ist nämlich die größte Gefahr, die von Asbest ausgeht. Diese Fasern können schwerwiegende Gesundheitsprobleme verursachen, deren Symptome bis zu 40 Jahre nach der Exposition auftreten können. Zu den schwerwiegenden Folgen der Asbestexposition gehören Lungenkrankheiten wie Asbestose und Mesotheliom, eine seltene Form von Krebs, die das Rippen- oder Bauchfell befällt. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, bei Arbeiten mit oder in der Nähe von asbesthaltigen Materialien strenge Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen und sich angemessen vor einer möglichen Exposition gegenüber Asbeststaub zu schützen.

Kontakt aufnehmen

Sind Sie auf der Suche nach einem Produkt zur Konservierung oder Sanierung von Asbest? Oder haben Sie noch Fragen zu einer der genannten Lösungen? Unser engagiertes Team ist bereit, alle Ihre Fragen zu beantworten und gemeinsam mit Ihnen die richtige Lösung für Ihre Asbestsituation zu finden!

Ein Kältedämmsystem besteht aus einer Kombination der folgenden Hauptkomponenten:

Dämmstoff – Polyisocyanurat-Hartschaum (PIR)

Für die Eigenschaften von Polyisocyanurat-Hartschaum sind die in CINI 2.7.01 zusammengefassten Mindestanforderungen zu beachten. Die wichtigsten Anforderungen sind im Folgenden aufgeführt, ansonsten gilt CINI 2.7.01 als Mindestanforderung.

Zusammensetzung gemäß ASTM C591

  • Polyisocyanurat-Hartschaum (PIR), hergestellt mit FCKW-/HFCKW-freiem Treibmittel.
  • Schaumstoffstruktur: maximal geschlossene Zellen (> 90 % gemäß EN ISO 4590 – ASTM D2856).

Eigenschaften von PIR-Hartschaum

  • Temperaturbereich: von -200°C bis +120°C
  • Spezifisches Gewicht (EN ISO 845 – ASTM D1622): mindestens 40 kg/m3 und höchstens 52 kg/m3
  • Wärmeleitfähigkeitskoeffizient für nicht gealterten Schaum (EN 12667 – ASTM C177): max. 0,021 W/mK bei +20°C und max. 0,016 W/mK bei -160°C
  • Wärmeleitfähigkeitskoeffizient für gealterten degradierten Schaumstoff (für die Dimensionierung der Dicken ermittelter Wert): 0,025 W/Mk für eine Durchschnittstemperatur von -65°C,
  • Geschlossene Zellen (EN ISO 4590 – ASTM D2856): mehr als 90%
  • Wasseraufnahme (ISO 2896 – ASTM D2842): max. 5 Volumenprozent
  • Wasserdampfdurchlässigkeit (ASTM E96 Verfahren A – ISO 1663): 30 (+/-10) g/(m2.24h) bei 23°C und 85% relativer Luftfeuchtigkeit
  • Chloridgehalt (ASTM C871): höchstens 60 mg/kg
  • Mindestdruckfestigkeit (EN 826 – ASTM D1621): höher als (250 kPa und 200 kPa)
  • Mindestzugfestigkeit (ASTM D1623) höher als (420 kPa und 320 kPa)
  • Maßhaltigkeit (EN 1604): kleiner oder gleich 1%
  • PH: 6 > 7
  • Schaumstoff sollte vor längerer UV-Bestrahlung geschützt werden

Klassifizierung der Entflammbarkeit und des Brandverhaltens

  • Temperaturindex EN ISO 4589-3: über 390°C
  • Klassifizierung des Brandverhaltens: Kategorie A2 oder B gemäß NF EN 13501 (Euroklasse – schwer entflammbar), Anforderungen an den Brandverhaltenstest:
    • Kategorie M1 gemäß NF P92 501
    • Kategorie B1/B2 nach DIN4102 (vertikale Verbrennung)

Isoliermaterial – Schaumglas

Die Eigenschaften von Schaumglas sind in den Mindestanforderungen der CINI 2.9.01 zusammengefasst. Die wichtigsten Anforderungen sind im Folgenden aufgeführt.

Zusammensetzung nach ASTM C552 oder EN 14305

Schaumglas, ohne Bindemittel und bestehend aus geschlossenen Zellen.

Eigenschaften von geschäumtem Glas

  • Temperaturbereich: -196°C bis +430°C;
  • Dichte (ASTM D1622 oder EN 1602): 115 kg/m3;
  • Wärmeleitfähigkeitskoeffizient der Platten (ASTM C177 oder EN 12667): max. 0,048 W/mK bei +50°C und max. 0,02 W/mK bei -180°C;
  • Wärmeleitfähigkeit von Schalenplatten (ASTM C177 oder EN ISO 8497): max. 0,052 W/mK bei +50°C und max. 0,022 W/mK bei -180°C;
  • Geschlossene Zellen (EN ISO 4590 – ASTM D2856): 100%;
  • Wasserdampfdurchlässigkeit (ASTM E96 Verfahren A oder EN 12086): max 0 ng / (Pa.s.m) bei 23°C und 50% relativer Luftfeuchtigkeit;
  • Druckfestigkeit (ASTM C165 oder EN 826): 500 kPa in allen Richtungen.
  • Chloridgehalt (ASTM C871 oder EN 13468: Ionenchromatographie): max. 10 mg/kg;
  • PH-Wert (ASTM C871 oder EN 13468): zwischen 7 und 10,5;

Isoliermaterial – lose Mineralwolle für kryogene Anwendungen

Die Eigenschaften von Mineralwolle für kältetechnische Anwendungen. Die Verwendung ist den Dehnungsfugen und speziellen Teilen des Isoliersystems wie Ventilen, Flanschen usw. vorbehalten:

  • Lose Stein-/Glaswolle für kryogene Anwendungen
  • Wärmeleitfähigkeitskoeffizient zwischen 0,017 und 0,022 W/ m.K bei -170°C, der im Angebot des Auftragnehmers anzugeben ist
  • Zulässiger Temperaturbereich von -200°C bis +120°C, der im Angebot des Auftragnehmers angegeben werden muss
  • Kein organisches Bindemittel
  • Dichte: ist im Angebot des Auftragnehmers anzugeben
  • Maximale Kompression im Einsatz: 50%
  • Mindestanforderungen an das Brandverhalten: A2 (M0)

Primäre Dampfsperre

Für die Eigenschaften der primären Dampfsperre gelten die in Abschnitt 4.4.21 des CINI 1.3.02-Datenblatts und des CINI 1.3.53-Datenblatts zusammengefassten Mindestanforderungen. Die wichtigsten Anforderungen sind im Folgenden aufgeführt:

  • Diese primäre Dampfsperre besteht aus zwei Lagen einer Elastomerbeschichtung, die in der zweiten Lage durch ein Glasfasergelege verstärkt ist

Bezüglich der als Dampfsperre verwendeten Beschichtung:

  • Elastomerbeschichtung auf Lösungsmittelbasis gemäß der technischen Spezifikation 3.2.03 von CINI
  • Zulässiger Temperaturbereich -50°C bis +100°C
  • Wasserdampfdurchlässigkeit, max. 0,001 g/m2.h.mm Hg (gemäß ASTM E96 Verfahren E)
  • Chloridgehalt (ASTM C871): höchstens 90 ppm
  • Flammendispersionsindex (ASTM E84): weniger als 7

Was das Glasfasergelege betrifft:

  • Vom Beschichtungslieferanten empfohlenes Glasgewebe, Typ und Ausführung
  • Stoff und Anzahl der Fäden pro Länge müssen angegeben werden
  • Masse pro Flächeneinheit, in g/m2, die anzugeben ist
  • Mindestanforderungen an das Brandverhalten: A2 (M0)

Sekundäre Dampfsperre

Für die Eigenschaften der sekundären Dampfsperre gelten die Mindestanforderungen, die im CINI-Datenblatt 3.3.10 zusammengefasst sind. Die wichtigsten Anforderungen sind im Folgenden aufgeführt:

  • Dreischichtiger Aufbau aus Polyesterfolie/Aluminiumfolie/Polyesterfilm
  • Zulässiger Temperaturbereich von -60°C bis +120°C
  • Wasserdampfdurchlässigkeit, max. 10×10-6 g/m2.h.mm Hg (ASTM E96 Verfahren E)
  • Mindeststärke: 12 Mikrometer Polyesterfolie und 25 Mikrometer Aluminiumfolie Gesamtstärke mindestens 50 Mikrometer
  • Masse pro Flächeneinheit, mehr als 100 g pro m2
  • Zugfestigkeit, min. 100 MPa
  • Reißfestigkeit (Elmendorf), min. 400 g/mm

Flexible selbstklebende Bänder und Metallfolien

Glasfaserverstärktes Band

Die erste Schicht aus PIR-Hartschaum auf der Rohrseite und alle Zwischenschichten desselben Schaums sollten mit Klebeband gemäß der Technischen Spezifikation CINI 2.25.01 (Kapitel 2.4 „Synthetisches Klebeband“) befestigt werden. Die wichtigsten Anforderungen sind im Folgenden aufgeführt:

Stahlumreifungen und Befestigungselemente

Die äußere Schicht aus PIR-Hartschaum, die Metallverkleidung und das Gehäuse der Ventile sind mit Stahlbändern und den dazugehörigen Klemmen umreift. Beide Komponenten bestehen aus austenitischem Edelstahl, teilweise in Übereinstimmung mit der technischen Spezifikation von CINI 2.25.01 (Abschnitt 2.1 „Bänder auf Rollen von 10-20 kg“). Die wichtigsten Anforderungen sind im Folgenden aufgeführt:

  • Austenitischer geglühter rostfreier Stahl, Cr-Ni 18-10 (z.B. ASTM A167 TP 304)
  • Mindestbreite und -dicke: 13 mm x 0,5 mm für DN 400 und kleiner
  • Mindestbreite und -dicke: 19 mm x 0,5 mm für DN 400 und größer
  • Schellen aus geglühtem austenitischem rostfreiem Stahl mit gleicher Dicke, die die gleiche Nutzlast wie das Stahlband gewährleisten, und von einem Typ, der dem Typ des verwendeten Stahlbandes entspricht

Kontraktionsfuge und zugehöriges Schutzsystem

Die Dehnungsfuge besteht aus Mineralwolle für kältetechnische Anwendungen und ist in den technischen Spezifikationen CINI 5.1.06 („Kältedämmung – Dehnungsfugen“) und CINI 3.25.01 – 2.1 (Hilfsstoffe für die Kältedämmung) aufgeführt.

Zwei Arten des Schutzes von Dehnungsfugen, je nach ihrer Lage im Kältedämmsystem:

  • Die Schrumpfungsfugen der inneren und mittleren Hartschaumschicht werden durch eine sekundäre Dampfsperre abgedeckt und geschützt, wie oben beschrieben.
  • Die Schrumpfungsfugen der äußeren Hartschaumschicht werden mit einer gewellten Schicht aus 1 mm dickem Butylkautschuk gemäß ISO 188 (CINI 3.25.01 – 2.1) abgedeckt und geschützt. Dieser Butylkautschuk-Schutz der Fuge wird auf beiden Seiten der Schrumpfungszone mit Stahlband befestigt, wie im vorherigen Absatz beschrieben.

Dampfsperrenbeschichtung – Endstücke und Abschlüsse

Die Eigenschaften der „Vapour Stop“-Beschichtung, die für die Abschottung und die Endstücke verwendet wird, basieren auf den Mindestanforderungen, die im CINI-Merkblatt 3.2.09 („Zweikomponenten-Abdichtung“) zusammengefasst sind, mit einer zusätzlichen Verstärkung aus Gittergewebe aus Glasfasern. Die wichtigsten Anforderungen sind im Folgenden aufgeführt:

Kryogene Zweikomponenten-Elastomerbeschichtung zur Verwendung als Beschichtung für Dichtungen und Barrieren:

  • Zweikomponenten“-Elastomerbeschichtung, gemäß der technischen Spezifikation 3.2.09 von CINI
  • Zulässiger Temperaturbereich von -196°C bis +120°C
  • Wasserdampfdurchlässigkeit, max. 0,001 g/m2.h.mm Hg (ASTM E96 Verfahren E
  • Durchschnittlicher Feststoffgehalt (ASTM D1644): 55% nach Volumen
  • Chloridgehalt (ASTM C871): maximal 90 ppm
  • Flammpunkt (ASTM D93): 23°C
  • Zwei Schichten der Beschichtung bei Verwendung als Dampfsperre und drei Schichten bei Verwendung als Dampfsperre

Zusätzliche Verstärkung für Dampfsperren:

  • Vom Beschichtungslieferanten empfohlenes Glasgewebe, Typ und Ausführung
  • Stoff und Anzahl der Fäden pro Länge müssen angegeben werden
  • Masse pro Flächeneinheit, in g/m2, die anzugeben ist
  • Mindestanforderungen an das Brandverhalten: A2 (M0)

Die gewählte Dampfbremsbeschichtung ist für das gesamte System einheitlich und ermöglicht es somit, alle Verbindungen für den zulässigen Temperaturbereich (-196°C bis +120°C) mit einer einzigen kryogenen Beschichtung zu versehen. Die Verwendung eines zweiten Typs für den Temperaturbereich (-50°C bis +120°C) ist nicht zulässig.

Kryogenes Fugendichtmittel

Die Eigenschaften des Fugendichtstoffs, der zum füllen der Längs- und Rundnähte der verschiedenen Hartschaum-Elemente und Dampfbremsen verwendet wird, entsprechen den Mindestanforderungen, die im CINI-Merkblatt 3.2.09 („Zweikomponenten-Dichtstoff“) zusammengefasst sind. Die wichtigsten Anforderungen sind im Folgenden aufgeführt:

  • Kryogener Fugendichtstoff vom Typ „Zweikomponenten-Elastomer“ gemäß der Technischen Spezifikation 3.2.09 von CINI
  • Zulässiger Temperaturbereich von -196°C bis +120°C
  • Wasserdampfdurchlässigkeit, max. 0,001 g/m2.h.mm Hg nach (ASTM E96 Verfahren E)
  • Durchschnittlicher Feststoffgehalt (ASTM D1644): 55% nach Volumen
  • Chloridgehalt (ASTM C871): maximal 90 ppm
  • Flammpunkt (ASTM D93): 23°C

Äußere Schutzverkleidung aus Metall

Die Eigenschaften der schützenden Metallverkleidung vom Typ „mit reinem Aluminium beschichtetes Stahlblech, bekannt als Typ 2 und vorlackiert“, beziehen sich auf die Mindestanforderungen, die im Datenblatt CINI 3.1.02 zusammengefasst sind. Die wichtigsten Anforderungen sind im Folgenden aufgeführt:

  • Beidseitig mit reinem Aluminium beschichtetes Stahlblech mit einer Mindeststärke von 50 Mikrometern
  • Typ 2, d.h. „reines Aluminium beschichtet“, mit 300 g/m2 pro Seite
  • Mindestdicke der Verkleidung:
    • 0,55 mm für Kältedämmsysteme mit einem Außendurchmesser von weniger als 400 mm0,8 mm für Kältedämmsysteme mit einem Außendurchmesser von mehr als 400 mm (gemäß den Empfehlungen der DTU Nr. 67.1)
    • 1 mm für Ventilkästen und Zubehör
  • Norm NF A36.345 – Eisen- und Stahlerzeugnisse – Vollständig mit Aluminium beschichtete Stahlbleche – Bleche und Coils – Dicke 0,5 mm bis 3 mm – Maximale Breite 1540 mm
  • CINI-Norm 3.1.02 (Chemische Eigenschaften gemäß (ASTM A463M), Tabelle 2 Handelsklasse – Korrosionsbeständigkeit gemäß (ASTM A463M) – Mindestbreite 500 mm)

Besondere Anforderungen und Abweichungen von den Eigenschaften der Metallverkleidung können als „Alternativen“ im Angebot des Auftragnehmers angegeben und dem Auftraggeber zur Genehmigung vorgelegt werden.

Fragen oder Kontakt?

Wenn Sie technische oder kaufmännische Fragen zu den Komponenten eines kryogenen Isolationssystems oder zu einer unserer anderen Lösungen haben, wenden Sie sich bitte an uns. Wir denken gerne mit Ihnen über die effizienteste Isolierlösung für Ihre Situation nach.

Die Wärmedämmung schützt die Anlagen vor Wärmeverlusten und/oder Wärmeaufnahme. Sie sorgt dafür, dass keine Energie aus Industrieanlagen wie Rohren und Armaturen in Heizungsräumen verloren geht. Energiesparen aber auch Umweltschutz und CO2 Reduktion ist ein Thema, das die Industrie schon seit Jahrzehnten beschäftigt aber die Energiekrise anno 2022 macht die Wärmedämmung wieder aktueller denn je. Für die Wärmedämmung gibt es verschiedene Materialien. In diesem Artikel werden wir die Ursprünge der Wärmedämmung, die Gründe für die Dämmung und die verfügbaren Produkte für die industrielle Wärmedämmung näher erläutern.

Die Ursprünge der industriellen Wärmedämmung

Wärmedämmung wird seit Ende des 18.th Jahrhunderts verwendet, nicht so sehr zur Energieeinsparung, sondern zum Schutz des Personals vor Verbrennungen durch heiße Teile. Nach dem zweiten Weltkrieg kamen neuartige Dämmstoffe wie Steinwolle auf, die auch in großem Umfang hergestellt wurden. Im Jahr 1973 erhielt die industrielle Wärmedämmung durch die Ölkrise einen enormen Auftrieb. Aufgrund der Knappheit und der hohen Kraftstoffpreise wurde die Isolierung in der (petro-)chemischen Industrie zusätzlich und immer weiter verbreitet.

Was ist industrielle Wärmedämmung?

Die industrielle Wärmedämmung zeichnet sich durch die Vielfalt der technischen Anforderungen an die Materialien aus. Aber auch durch den ausgedehnten Temperaturbereich von -200 bis 1.200°C in Verbindung mit extremen Umgebungen, in denen die Isolierung eingesetzt wird, unterscheidet sie sich von der architektonischen Isolierung. Bei der industriellen Isolierung handelt es sich um die Isolierung von technischen und mechanischen Anlagen und Strukturen. In der Regel handelt es sich dabei um komplexe Anlagen mit vielen Rohrleitungen in Kombination mit Tanks, Wärmetauschern, Destillationskolonnen und Behältern.

Zu den Anwendungen für industrielle Isolierung gehören:

  1. (Petro-)chemische Industrie
  2. Energieerzeugende Industrie
  3. Offshore
  4. Schiffbau
  5. HVAC-Installationen (Heizung, Lüftung und Klimaanlagen)

Warum industrielle Wärmedämmung?

Der Hauptgrund für die Wärmedämmung ist die Vermeidung unnötiger Energieverluste. Ein ungedämmtes Rohrleitungssystem verliert unnötig Wärme, was zu höheren Energiekosten führt. In der Praxis werden Rohre oft isoliert, Armaturen wie Ventile jedoch nicht. Die Wärmedämmung dieser Armaturen spart nicht nur Energie, sondern amortisiert sich aufgrund der hohen Gaspreise auch sehr schnell. In der folgenden Abbildung zeigt ein Wärmebild den Unterschied zwischen isolierten Armaturen und Armaturen ohne Isolierung.

Die industrielle Wärmedämmung von Armaturen kann mit Temket-Isoliermatratzen einfach und schnell durchgeführt werden. Diese Isoliermatratzen bestehen aus Temtex™-Glasgewebe, das hitzebeständig ist. Speziell für Versorgungsunternehmen entwickelt, kann diese Reihe von Isoliermatratzen ohne technische Kenntnisse installiert werden. Die Matratzen sind eine flexible Lösung für die Isolierung von Armaturen, Ventilen und Pumpen und lassen sich einfach mit dem Klettverschluss installieren. Die Isoliermatratzen sind in universeller Ausführung erhältlich, können aber auch in jeder Form und Größe bis zu einer Temperaturbeständigkeit von 1050°C hergestellt werden.

Vorschriften zur Wärmedämmung

Seit 2019 gibt es in den Niederlanden eine Informationspflicht zum Thema Energiesparen. Energiesparen ist wichtig, denn alles was wir nicht verbrauchen, muss auch nicht erzeugt, importiert oder bezahlt werden. Unternehmen und Organisationen, darunter auch Unternehmen mit EU-Emissionshandelssystem und Genehmigungspflicht, können einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, indem sie Energiesparmaßnahmen aus der Liste der zugelassenen Maßnahmen (EML) mit einer Amortisationszeit von 5 Jahren oder weniger. Beispiele sind die Isolierung von nicht isolierten Teilen wie Armaturen oder der Einsatz von LED-Beleuchtung. Neben der Informationspflicht gibt es auch eine Untersuchungspflicht mit einem Energiebericht. Ein Teil davon ist ein Isolationsscan. Dies beinhaltet eine Bestandsaufnahme der isolierten Rohre und Armaturen sowie eine Spezifikation der Einsparmaßnahmen. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihren örtlichen Behörden, welche Regeln und Vorschriften in Ihrem Land gelten.

Subventionsmöglichkeiten für industrielle Wärmedämmung

Mit dem EML kann die Verpflichtung zur Energieeinsparung erfüllt werden. Energiesparende Maßnahmen führen letztlich zu geringeren Ausgaben, aber dafür muss erst einmal investiert werden. Glücklicherweise gibt es mehrere Subventionsmöglichkeiten wie die Energie-Investitionszulage (EIA) für Maßnahmen aus der Energieliste 2022, die Investitionszulage für nachhaltige Energie (ISDE) für Wärmepumpen, Solarpaneele usw. und die beschleunigte Klima-Investition (VEKI) für Maßnahmen mit einer Amortisationszeit von mehr als 5 Jahren.

Wahl der Isolierungsart

Wichtige Begriffe bei der industriellen Isolierung sind Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Sicherheit, aber auch Langlebigkeit und Energieeinsparung haben in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Der Grund für die Isolierung bestimmt die Art des Dämmstoffs und des Ausbaumaterials.

Einige der Gründe sind:

  •        Thermisch (kalt oder heiß)
  •        Sicherheit (Feuerschutz, Gesundheit usw.)
  •         Akustisch

Jeder Dämmstoff hat einzigartige Eigenschaften, die bei der Wahl des Dämmstoffs wichtig sind, z. B. seine Isolierfähigkeit. Diese wird auch als Wärmewiderstand bezeichnet und durch den Lambda-Wert angegeben. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Grad der Entflammbarkeit. Bei den meisten Industrieanlagen handelt es sich um kritische industrielle Prozesse, bei denen die Sicherheit für Mensch und Umwelt oberste Priorität hat.

Bedingungen für die Verwendung von Wärmedämmung

Für jedes Isoliermaterial gibt es Verarbeitungshinweise, die über die endgültige Qualität und die langfristige Verwendung entscheiden. 2K-Pu-Schaum sollte zwischen 23 und 27 °C verarbeitet werden. Bei der Verarbeitung unter niedrigeren Temperaturbedingungen muss das 2K-PU-Schaum-Dämmset zunächst auf diese Temperatur gebracht werden, z. B. mit Heizdecken. Darüber hinaus ist in den meisten Fällen das Tragen der erforderlichen persönlichen Schutzausrüstung wie z. B. eines Mundschutzes erforderlich, wenn z. B. Thermat Glasfaser-Isoliermatten und Superwool-Isoliermatten.

Wartung von isolierten Rohren

Zu gegebener Zeit ist eine Inspektion und Wartung der Komponenten der isolierten Rohre und Anlagen erforderlich. Bei der Wartung muss oft ein Teil oder die gesamte Isolierung entfernt werden. Mit den Isoliermatratzen von Temket ist dies kein Problem. Mit den abnehmbaren Matratzen haben Sie nicht nur eine gute Isolierung, sondern durch den Klettverschluss bleiben auch alle wichtigen Elemente wie Armaturen und Pumpen jederzeit zugänglich. Das macht sie auch leicht zu reinigen und wiederverwendbar.

Korrosion unter der Isolierung

Darüber hinaus ist es bei Industrieanlagen, die mit einer Wärmedämmung ausgestattet sind, wichtig und manchmal gesetzlich vorgeschrieben, diese regelmäßig auf CUI (Corrosion Under Insulation) zu überprüfen. Dieser versteckte Defekt ist oft schwer vorhersehbar, und eine gute Isolierung spielt dabei eine große Rolle. Eine gute Isolierung bedeutet ein Isoliersystem, das eindringende Feuchtigkeit auf unerwünschte Weise entweichen lässt. Zum Beispiel mit Hilfe eines Ablassstopfens. Bei manchen Inspektionen ist es bequemer, einen Inspektionsstopfen anzubringen, anstatt Teile der Dämmung zu entfernen.

Es sind verschiedene Beschichtungen für die Wärmedämmung erhältlich, die in chemikalienbeständigen Ausführungen auch vor dem Angriff von Lösungsmitteln schützen.

Spezialist für Isolierlösungen

Temati ist seit 60 Jahren Spezialist für Dämmlösungen und denkt gerne mit Ihnen über die effizienteste Dämmung in Ihrer Situation nach. Kontaktieren Sie einen unserer Spezialisten für eine Beratung oder ein Angebot.

2K-PUR-Schaum, auch als PU-Schaum bekannt, ist in einer Vielzahl von Anwendungen die effektivste Form der Wärmedämmung. PUR ist die Abkürzung für Polyurethan und hat einen sehr hohen Dämmwert. 2K-PU-Schaum weist eine maximale Luftdichtheit auf und gewährleistet eine optimale Abdichtung von Ecken und Winkeln des zu dämmenden Raums. Außerdem lässt sich der Dichtungsschaum relativ schnell und einfach als Dämmung anbringen. In diesem Artikel werden wir uns das Dämmen mit Polyurethanschaum genauer ansehen. Was Dichtungsschaum genau ist und wie er funktioniert, können Sie in unserem anderen Artikel über die Eigenschaften von PU-Schaum nachlesen. 

Arten von PU-Schaum-Isolierung 

PU-Schaumdämmung ist in verschiedenen Formen erhältlich: sprühbarer PU-Schaum und PU- Schaumdämmplatten. Es gibt auch 1-Komponenten-PU in Sprühdosen für kleine Heimwerkeranwendungen. Viele Polyurethanschaumsysteme bestehen jedoch aus zwei Komponenten und sind für alle Arten von industriellen Anwendungen geeignet: vom Schiffbau über die petrochemische Industrie bis hin zum Nichtwohnungsbau. Die bekannteste is der sprühbare PU-Schaum Froth-Pak

Sprühbarer PU-Schaum 

PU-Schaumdämmung wird immer in flüssiger Form aufgetragen und härtet dann aus. Dies hat den Vorteil, dass der PU-Schaum in alle Ecken und Ritzen gelangt und den Raum perfekt abdichtet. Das Auftragen von 2K sprühbarem PU-Schaum kann je nach Anwendung mit verschiedenen Düsen erfolgen. Eine Konusdüse ist ideal zum Füllen und Einspritzen, während eine Sprühdüse das Isoliermaterial auf die Oberfläche zerstäubt. Gespritztes PU wird unter hohem Druck aufgetragen und härtet dann je nach Art des Schaums langsam oder schnell aus. 

PUR-Formteile 

Neben gespritztem PUR können auch PUR-Dämmplatten oder -Formteile verwendet werden. Diese werden in der Fabrik aus einem großen Block ausgehärteten PU-Schaums auf Größe und Dicke zugeschnitten. Der Dämmwert ist derselbe wie bei sprühbarem PU-Schaum, aber Ortschaum funktioniert schneller, weil man nicht alles im Voraus messen muss. 

Vorteile PU-Schaum-Isolierung 

  • Der Isolierschaum härtet schnell aus 
  • 2-Komponenten-Schaum hat einen hohen Isolationswert
  • Isolierung aus Polyurethanschaum für perfekte Luftdichtheit 
  • Anwendbar auf Oberflächen mit unregelmäßigen Formen und Vertiefungen
  • Bei spritzbarem PU-Schaum muss man nicht erst alles ausmessen.
  • Leichtes Gewicht, das dennoch strukturelle Unterstützung bietet
  • Wenig bis kein Abfall 

Ausgehärteter PU-Schaum 

Dank der beiden Komponenten im Dichtungsschaum härtet die Schaumstoffisolierung ab etwa 30 Sekunden aus und wird in fünf Minuten zu einer festen Struktur gehärtet. Innerhalb von 10 Minuten kann der ausgehärtete Polyurethanschaum dann bearbeitet werden. Das macht ihn. perfekt zum Durcharbeiten, was bei großen Flächen von Vorteil ist. Diese schnelle Aushärtungszeit macht es aber auch wichtig, genau zu arbeiten, denn der Schaum härtet auch auf Flächen schnell aus, auf denen er nicht erwünscht ist. Wenn die PU-Schaum-Isolierung einmal auf einer Fläche liegt, ist es am besten, sie mit einem PU-Schaum-Reiniger zu entfernen. 

PU-Schaum haftet fest auf den meisten Oberflächen 

Mit einer Schaumpistole lässt sich sprühfähiger PU-Schaum unter anderem auf Wände, Decken, Dächer und in Ritzen dosiert auftragen. Polyurethanschaum haftet auf vielen Baumaterialien wie Holz, Metallen und Beton. Aber auch an Kunststoffen wie Polyester, PVC und Styropor. Nicht umsonst ist er in der Industrie ein weit verbreitetes Dämmmaterial. 

Polyurethanschaum als Dämmstoff 

PU ist ein fester und dichter Schaumstoff, der gut dämmt. Dies ist auf die Masse der geschlossenen Zellen zurückzuführen, aus denen der Dichtungsschaumstoff besteht. Er speichert trockene Luft, und genau diese trockene, stehende Luft sorgt für eine gute Isolierung. Dank seiner hohen Dichte dämmt er nicht nur, sondern dämpft auch den Schall. Außerdem füllt er Räume aus, hält Gerüche und Rauch fern und sorgt für zusätzliche strukturelle Unterstützung. Außerdem hält PU-Schaum-Isolierung Temperaturen von -120°C bis 100°C stand. 

Lambda-Wert PU-Schaum 

Ein wichtiges Kriterium für die Wirksamkeit einer PU-Schaumdämmung ist der Lambda-Wert. Dieser Dämmwert ist ein wichtiges Maß und zeigt, wie viel Wärme durch die PU- Schaumdämmung verloren geht. Je niedriger der Wert ist, desto besser ist die Dämmung. Dieser Wert hängt von der Schichtdicke ab, aber im Allgemeinen hat Polyurethanschaum einen sehr hohen Lambda-Wert: 0,026 W/mK. Im Vergleich zu anderen Dämmstoffen wie Glaswolle (0,040 W/mK) und Schaumbeton (0,350 W/mK) ist dieser Wert sehr viel niedriger. 

Sprühbarer PU-Schaum ist nicht nur zur Isolierung 

Dichtungsschaum wird jedoch nicht nur in der Industrie zum Dämmen verwendet, sondern findet auch in vielen anderen Bereichen Anwendung. Zum Beispiel kaufen auch Künstler und Bauherren von Bühnenbildern und Schwimmkörpern PU-Schaum. Sie stellen mit dem 2k-Pu- Schaum leichte und dennoch stabile Formen her. Denn ausgehärteter Polyurethanschaum lässt sich leicht schneiden und in die kompliziertesten Formen modellieren. 

Möchten Sie auch PU-Schaum zur Isolierung kaufen? 

Wenden Sie sich an einen unserer Spezialisten für eine Beratung oder ein Angebot. Sie stehen Ihnen jederzeit zur Verfügung und werden gemeinsam mit Ihnen die beste Dämmlösung für Ihr Projekt finden. 

Dichtungsschaum wird auch als PU-Schaum, Pur oder Isolierschaum bezeichnet. Er wird für alle Arten von Anwendungen verwendet, unter anderem zum Isolieren von Wänden sowie zum Abdichten und Füllen von Lücken und Rissen in der Isolierung. Was genau ist PU-Schaumdichtstoff, welche Arten gibt es und wie funktioniert er? In diesem Artikel können Sie alles darüber lesen. 

1K oder 2K PU-Schaum 

Sie können Dichtungsschaum als Einkomponenten- und Zweikomponentenschaum kaufen. Der Unterschied liegt darin, wie schnell der Schaum aushärtet. 1-Komponenten-PU-Schaum härtet aus, weil er mit Feuchtigkeit aus der Luft oder dem Untergrund in Kontakt kommt, und zwar relativ langsam. Bei zweikomponentigem PU-Schaum wird ein Härter hinzugefügt, der ohne Feuchtigkeit aushärtet. Sie werden diesen Unterschied auch beim Schneiden des Dichtungsschaums bemerken. Bei 2k-PU-Schaum ist auch die Innenseite vollständig ausgehärtet, während bei 1k-PU-Schaum die Innenseite noch weich ist. 

Froth-Pak sprühbarer PU-Schaum 

Eine gängige Marke für Schaumstoff-Kits is Froth-Pak. Sprühbarer PU-Schaum ist in mehreren Varianten erhältlich. Je nach Anwendung kann man den Froth-Pak Quick Rise, Froth-Pak Slow Rise oder Froth-Pak High Density wählen. Der Unterschied zwischen Quick Rise und Slow Rise lässt sich bereits an den Namen erkennen. Der Polyurethanschaum des Slow Rise steigt langsam auf und härtet langsam aus, während der Quick Rise sehr schnell aushärtet. 

Der Unterschied zwischen den drei Arten von Schaumstoffdichtungen 

Das langsame Ansteigen ist besonders wichtig beim Einspritzen von Polyurethanschaum, auch bekannt als In-situ-Schaum. Dadurch hat der Schaum Zeit, alle Löcher und Ecken zu erreichen, bevor er aushärtet. Quick Rise wird oft an Wänden verwendet, damit man schnell durcharbeiten kann. Der High Density PU-Schaum hat eine höhere Dichte pro m3 und wurde speziell für Anwendungen entwickelt, bei denen diese Dichte von 40-45 kg/m3 erforderlich ist. 

Wie funktioniert die Schaumstoffversiegelung? 

Das 2k-PU-Schaum-Kit besteht aus zwei unter Druck stehenden Einwegbehältern von 6 kg bzw. 20 kg pro Komponente, die getrennt einen Schäumer und einen Härter enthalten. Daran ist ein Schlauchset angeschlossen, das mit einer PU-Schaumpistole verbunden ist. Wenn die Tanks geöffnet werden und die Sprühpistole betätigt wird, beginnt das Schäumen. Keine Erfahrung mit spritzbarem PU-Schaum? Wir bieten auch Erklärungen und Vorführungen vor Ort an, bitte kontaktieren Sie unsere technischen Spezialisten. 

Verschiedene Düsen für spritzbaren PU-Schaum 

Die Düse, die auf die Schaumpistole aufgesteckt wird, hat eine Mischkammer. Hier treffen die beiden Komponenten aufeinander und sorgen für eine gleichmäßige Verteilung, bevor sie auf das Produkt gesprüht werden. Wenn der Schaum und der Härter gemischt werden, kommt es zu einer chemischen Reaktion, durch die der Polyurethanschaum zunächst an Volumen zunimmt, also aufquillt, und dann aushärtet. 

Je nach Anwendung gibt es unterschiedliche Düsen. Die Kegeldüse ist eine Allrounddüse, die für eine gleichmäßige Verteilung sorgt und ideal für das In-Situ-Schäumen ist. Die Sprühdüse hingegen ist für das Besprühen von Oberflächen geeignet. Wenn Sie mit dem Schäumen aufhören, sollte die Sprühdüse nach etwa 30 Sekunden ausgetauscht werden, da der Schaum dann zu verhärten beginnt. Es ist daher wichtig, dass Sie so viel wie möglich vorbereiten, bevor Sie mit dem Schäumen beginnen. 

Anwendungsbedingungen 2K PU-Foam 

Die Verarbeitung von PU-Schaum ist nicht schwierig, aber man muss ein paar Dinge beachten. Für eine optimale Effizienz und beste Qualität ist es wichtig, dass der Schaumsatz während der Anwendung temperiert ist. Eine gute Gebrauchstemperatur liegt zwischen 23 und 27 °C. Dies kann erreicht werden, indem das Set in einen Wärmeschrank gestellt oder mit Wärmebändern umgeben wird. Je besser die Temperatur des Schaumsatzes ist, desto höher ist die Effizienz. 

Warum die Pflege von Schaumstoffdichtungen wichtig ist 

Wartung ist bei PU-Schaumisolierung sehr wichtig. Nicht nur die Reinigung nach dem Gebrauch, sondern auch das regelmäßige Spülen des Schlauchsets trägt zu einer längeren Lebensdauer bei. Wird dies nicht getan, kommt es zur Kristallisation und damit zur Verstopfung des Systems. Außerdem kann es zu einem falschen Mischungsverhältnis kommen, was ebenfalls zu einer schlechten Qualität der Schaumisolierung führt. 

Wie entfernt man spritzbaren PU-Schaum? 

Sprühbarer PU-Schaum ist ein dichter und fester Schaum mit einem hohen Isolationswert, der sich nicht so leicht entfernen lässt. Sie können den Schaum nicht mit Verdünner oder Waschbenzin entfernen, sondern, nur mit einem speziellen PU-Schaumreiniger. Mit der Schaumpistole können Sie den 2K-PU-Schaum sehr genau einspritzen, aber es besteht immer die Gefahr des Verschüttens. Außerdem muss die Pistole nach dem Gebrauch gereinigt werden. Mit PU-Schaumreiniger entfernen Sie Schaumflecken nicht nur von der Pistole, sondern auch von Ihrer Kleidung und dem Blech. 

Kontaktieren Sie uns für eine Beratung oder eine Vorführung

Haben Sie Fragen zur Verwendung von 2K-PU-Schaum oder benötigen Sie Beratung zu Ihrem Dämmungsprojekt? Unsere Spezialisten stehen Ihnen zur Verfügung und nehmen sich die Zeit, Ihre Mitarbeiter zu schulen und ihnen zu erklären, wie sie selbst schäumen können. Gemeinsam suchen wir nach dem besten Weg, Ihr Dämmungsprojekt zum Erfolg zu führen! 

Zitat hinzugefügt